Datenbutler https://www.datenbutler.de Crawling Daten aus dem Internet Wed, 17 Nov 2021 11:59:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.1.18 Logo-Erkennung https://www.datenbutler.de/logo-erkennung/ https://www.datenbutler.de/logo-erkennung/#respond Tue, 10 Apr 2018 10:35:11 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=1175 Für viele Anwendungsfälle ist es hilfreich zu bestehenden oder neuen Geschäftspartnern auch Zusatzinformationen zu haben, um die Ansprache relevant zu gestalten. Die Erkennung des Firmenlogos ist hierbei z.B. für Werbemittelanbieter relevant, aber auch für Kartonagenhersteller oder T-Shirt Bedrucker. Eine automatisierte Erkennung fußt dabei auf einer Bildanalyse der auf einer Webseite vorgefundenen Grafiken. Diese kann aufgrund bekannter Logo-Eigenschaften mittels maschinellem Lernen für neue Fälle optimiert werden.

Häufig werden dabei sogar mehre Logos entdeckt und es kann eine Präferenz der hochauflösenderen und quadratischeren Logos gegeben werden.

Logos unterscheiden sich von sonstigen Bildern durch hohe Kontrastwerte, geringe Farbvarianz und Textelemente. Die Seitenverhältnisse sind eher gleich oder länglich rechteckig bis zu einem Seitenverhältnis von 2:1. Neben der Webseite als Primärquelle können auch Sekundärquellen wir Google, Facebook oder Twitter-Accounts verwendet werden.

Logo Extraktion

Damit kann dann ein Online-Konfigurator alleine durch die Eingabe der Domäne des Interessenten bestückt werden ohne umständliches Suchen eines Logos. Auch postalische Anschreiben sind dadurch auf den Adressaten personalisierbar.

Kartonage mit mindUp LogoTasse mit Logo

 

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Bildersuche https://www.datenbutler.de/bildersuche/ https://www.datenbutler.de/bildersuche/#respond Thu, 18 Aug 2016 14:18:53 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=845 Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Und umgekehrt braucht es manchmal Tausend Worte um ein Bild zu finden. Manchmal wird auch das Suchen von Bildern Aufgabe des Datenbutlers. Das reicht von privaten Anfragen bis hin zu juristischen. Wird ein Bild missbräuchlich im Internet verwendet?  Lassen sich noch historische Bilder zu einem bestimmten Datum finden, um den Stand der Technik zu dokumentieren?

Kürzlich bekamen wir das Bild einer Pflanze zugeschickt mit der Frage: Wie heißt diese? Versuchen Sie es herauszufinden, die Lösung ist unten.

pflanzenrecherche2

 

Trotz des eher schlechten Bildmaterials konnte die Antwort durch den Datenbutler recht schnell ermittelt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es handelt sich um den gewöhnlichen Gilbweiderlich / Felberich – ein Myrsinengewächs, lat. Lysimachia vulgaris.

 

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Internetdetektiv: Der Datenbutler recherchiert in Rechtsfällen https://www.datenbutler.de/internetdetektiv-der-datenbutler-recherchiert-in-rechtsfaellen/ https://www.datenbutler.de/internetdetektiv-der-datenbutler-recherchiert-in-rechtsfaellen/#respond Tue, 10 Nov 2015 17:00:03 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=668 Im Bereich der Mode gibt es auch ein Urheberrecht. Dieses muss nicht einmal durch die Anmeldung eines Geschmacksmuster oder ein eingetragenes Design explizit geschützt werden:

Es gibt in der EU eine „unregistered design right protection“ zu Deutsch „nicht eingetragenes Gemeinschaftsgeschmacksmuster“ gemäß EU Richtiline 6/2002. Ein Design wird dabei definiert als „Erscheinungsform eines Erzeugnisses oder eines Teils davon, die sich insbesondere aus den Merkmalen der Linien, Konturen, Farben, der Gestalt, Oberflächenstruktur und/oder der Werkstoffe des Erzeugnisses selbst und/oder seiner Verzierung ergibt“.

Es gilt: Ist das Design neu und erlangt individuellen Charakter (Eigenart) so ist es schützenswert.

Nun reicht es nicht aus, sich auf einem solchen angemeldeten oder unagemeldeten Geschmacksmuster auszuruhen: Stellt eine Modefirma fest, dass eine andere Ihr Design kopiert, muss sie akiv werden. Eine Marke wie Superdry gibt hierfür jährlich Millionen an Rechtsanwaltskosten aus.

Schwierig dabei ist es zunächst, die Neuheit des Designs nachzuweisen als auch seine Eigenart. Im nächsten Schritt muss dann aufgezeigt werden dass der „informierte Benutzer“ die zwei Produkte als ähnlich empfindet.

Die nächste Schwierigkeit ergibt sich, wenn es zum Prozess kommt: die Verletzung liegt häufig bereits längere Zeit zurück, es muss also im Nachhinein bezüglich Modemodellen einer früheren Saison die Meinung von Konsumenten eingeholt werden – back to the future.

Hier helfen Internetrecherchen, die der Datenbutler mittels Big Data Analysen und Web Mining durchführen kann: Durch Social Media Monitoring, Durchforsten von Bilddatenbanken, Analysen von Modeblogs und -foren können Meinungsführer ausgemacht werden, die entsprechende Äußerungen tätigen.

 

superdry_burton

Oben ein Beispiel einer solchen Rechtsverletzung: Im Jahr 2011 verklagte Superdry die Firma Burton. Das Modell rechts wäre eine Kopie des Superdry Modells links. Das Superdry Design wurde dabei bereits 2007 entwickelt und für 125 Pfund verkauft, das Burton Modell für unter 100 Pfund. Die Burton Jacke ist heute nicht mehr zu finden, die Superdry Jacke sehr wohl.

Auch im folgenden Fall konnte sich Superdry durchsetzen und setzt dadurch Maßstäbe im Einklagen von Design Rechten nach UK und europäischem Recht (links das Animal Glaisdale Gilet, rechts das Modell von Superdry).

animal_superdry:

Neben der Internetrecherche sind in solchen Fällen auch Beweissicherungsmaßnahmen wichtig: Sehr schnell sind Inhalte im Internet nicht mehr auffindbar. Eine Zeitlang hilft noch der Cache der Suchmaschinen, danach sind eigene Datenbestände aus früheren Testläufen mit Zeitstempel gefragt, um vergangene Gegebenheiten rechtssicher zu belegen.

 

 

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Fake-Shops mit Plagiatsware von Markenartiklern https://www.datenbutler.de/fake-shops-mit-plagiatsware-von-markenartiklern/ https://www.datenbutler.de/fake-shops-mit-plagiatsware-von-markenartiklern/#comments Fri, 03 Jul 2015 13:54:03 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=604 Shops ohne Impressum auf .de .at .ch Domänen

Der Datenbutler besucht alle deutschprachigen Internetseiten und klassifiziert diese. Auf diese Weise werden z.B. auch neu entstehende Online-Shops erkannt. Diese werden bei uns auch auf verortet, indem versucht wird die Kontakt- oder Impressumsseite zu ermitteln.

In Deutschland und Österreich gibt es die Impressumspflicht für Firmen schon lange. In der Schweiz wurde die eidgenössische Impressumspflicht vor drei Jahren eingeführt. Umso verwunderlicher, dass wir auf Seiten stoßen, die aussehen wie ein Online Shop, aber keinen Impressumslink aufweisen.

Zu unserer großen Überraschung entdeckt man auf diesen Seiten ein einheitliches Strickmuster: Es handelt sich um Online-Shops im Modebereich von sehr bekannten Markenartiklern. Es gibt kein Impressum, aber macht man sich die Mühe die Registrierungsdaten zu prüfen, zeigen die Spuren in Richtung Fernost: Häufig steht da zwar eine deutsche Person mit halbwegs stimmiger Adresse als Eigentümer der Domäne, Telefonnummer oder Email weisen dann aber in fernöstliche Richtung. Wer steckt dahinter – wie läuft die Masche ?

Handel mit Plagiaten – ein Riesengeschäft

Der Handel mit Plagiaten soll sich laut Schätzung der kanadischen Regierung von 2003 auf 8% des chinesischen Bruttosozialprodukts beitragen. Im Bereich Sportschuhe kommen laut einem Artikel der Wirtschaftswoche 99% der beim Zoll beschlagnahmten Plagiatsware aus China. Laut einer Studie von Ernest & Young kostet Produktpiraterie alleine deutsche Unternehmen einen zweistelligen Milliardenbetrag.

Entsprechend müssen unglaubliche Mengen an Waren an die Schnäppchenjäger gebracht werden und das geschieht offenbar quer über alle Marken über Domänen wie diese:

UGGwww.liegerad-oldenburg.de

Birkenstock  – www.nobsinformatik.ch

Nike – www.babegrotzeck.de

Timberland – www.hauptdeck.de

Converse – www.mkk-solingen.de

MBT: www.mbtschuhenshop.de

Fitflop www.klaeger-medien.de

Belstaff www.belstaffjacken.at

Superdry www.kasails.de

Air Jordan www.ambiente-moers.eu

Napapijri www.planningms.org

Tommy Hilfiger www.stuntillusions.de

Adidas Puma Asics  Nike www.liqui-jet.ch

Vans www.buch-insider.de

Unsinnige Domänennamen als Trafficgarant

Die Domänennamen klingen erst einmal unsinnig. Schaut man in die Historie ist klar warum: Diese waren alle bereits einmal angemeldet, wurden dann aber wieder aufgegeben. Dadurch haben sie ein Ranking in den Suchmaschinen und werden gefunden, sobald man den Markennamen oder konkrete Produkte möglichst „billig“ sucht.

Kaufen Sie keinesfalls in solchen Shops, auch wenn es mittlerweile auch schon „Informationsseiten“ wie  chinashops.info gibt (ebenfalls ohne Impressum und in den USA über einen Anonymisierungsdienst registriert), die betonen dass Käufe problemlos sind.

  • Bei diesen Shops wissen Sie nicht, ob Sie Ihre Ware erhalten.
  • Selbst wenn die Ware verschickt wird, kann der Zoll zugreifen.
  • Dieser informiert dann den Markeneigentürmer, der dann häufig rechtsanwaltliche Schreiben samt Kostennoten verschickt und die Vernichtung der Plagiate verlangt.
  • Auch wenn die Ware ankommt – sollte irgendein Mangel bestehen, haben Sie keine Möglichkeit auf Umtausch.

Wie sind solche Shops zu erkennen? Sollten einzelne oder alle dieser Punkte auf den Shop zutreffen, kaufen Sie besser an anderer Stelle:

  • der Shop hat kein rechtsgültiges Impressum
  • der Shop bietet keine telefonische Kontaktmöglichkeit
  • der Shop bietet Markenware zu deutlich günstigeren Preisen als üblich
  • der Shop ist weitgehend unbekannt

Stoppt den Missbrauch – aber wie ?

Nun werden Sie sich fragen: Warum gibt es diese Shops überhaupt, warum werden sie nicht von den Produzenten oder den Registraren (DENIC, NIC) sofort vom Netz genommen? Warum ermittelt nicht die Staatsanwaltschaft, wenn eine geschäftliche Domäne ohne Impressum agiert?

Die Produzenten sind offenbar mit der Situation überfordert. Manche scheinen schon gerüstet, um diese Domänen einzudämmen. So bietet die australische Marke eine eigene Email-Adresse an die man die Fälle melden kann ( ‚counterfeit@uggaustralia.com‘ ) und eine eigen Webseite, die darüber aufklärt, welches Ausmaß die Fälschungen haben ( http://counterfeit.uggaustralia.com ). Unsere Meldung obiger Adresse erfolgte vor zehn Wochen. Offenbar war diese Zeit nicht genug, damit die entsprechende Domäne keine Käufer mehr locken kann.

Die DENIC sieht sich als reiner Registrar, dem keine größeren Prüfpflichten über die Inhalte aufzubürden sind. Immerhin konnten Gerichtsurteile erwirken, dass von DENIC offensichtliche Markenverstöße des Domänennamens zu prüfen sind. Doch das ist bei obigen Beispielen nicht der Fall. Allenfalls bei mbtschuhenshop.de wäre denkbar, dass hier eine detailliertere Prüfung durch DENIC notwendig gewesen wäre.

Die Staatsanwaltschaft muss erst einmal davon erfahren und wie der Markeninhaber wird sie sich schwertun: Zunächst ist der Admin-C der Domäne anzuschreiben, er haftet für Inhalte. Dieser ist bei obigen Domänen aber wohl immer eine unbeteiligte Person, deren Adresse für die Registrierung „geborgt“ wurde. Email und Telefonnummer weisen dann meist gen China.

Hier hilft wohl nur eine generelle Verbesserung der Situation: Prüfung der Existenz der Adressdaten der registrierenden Person seitens der Registrare. Rechtliche Möglichkeiten eine Domäne kurzfristig schließen zu können, wenn diese gegen die Impressumspflicht verstößt. Bewusstsein bei potentiellen Käufern über die Existenz und Gefahren von Plagiatsware bei den Konsumenten.

Für letzteres wollen wir uns auch einsetzen und veröffentlichen von Zeit zu Zeit Listen dubioser Domänen.

 

 

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Der nördlichste Online-Shop https://www.datenbutler.de/der-noerdlichste-online-shop/ https://www.datenbutler.de/der-noerdlichste-online-shop/#respond Fri, 29 May 2015 08:44:04 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=582 In unserer Serie suchen wir die „extremsten“ Online-Shops Deutschlands. Nach dem südlichsten Shop in Oberstdorf haben wir uns nun auf die Suche nach dem nördlichsten gemacht.

Während im Süden Snowboard und Lifestyle-Mode feilgeboten wurden, gibt’s im nördlichsten Shop Mode für Biker.

Der Shop von Silke Schwarz liegt auf der Insel Sylt fast ganz oben mit Blick aufs Wattenmeer und nahe dem Erlebniszentrum Naturgewalten. Nicht nur online kann man einkaufen, sondern auch im Ladengeschäft und beides bereits seit 2009. Zunächst unter der Domäne blackmoneycrew-sylt.de, seit 2010 unter der jetzigen Domäne www.syltdollar.de läuft die Online Präsenz.

Auch eBay und Amazon Marketplace zählen zu den weiteren Vertriebswegen. Beides aber mit sehr geringem Stellenwert,hauptsächlich um den Ausverkauf von Restbeständen zu unterstützen.

noerdlichster Online Shop
noerdlichster Online Shop

Punkten kann der Shop durch sein spezielles Sortiment. Die Marken Alpha Industries, bullets4peace und Rebel Spirit sind in der Biker-Szene bekannt. Zum Start lag auch ein Schwerpunkt auf der Marke „Black Money Crew“, wie der damalige Domainname schon zeigte. Diese wurde von der Freundin der Ladenbetreiberin Dagmar Bode entworfen und ist damit auch auf Sylt gestartet, mittlerweile aber zu einer großen eigenständigen Marke geworden.

Aber auch die neue Eigenmarke „Syltdollar Connection“ mit Ihren Totenköpfen als Emblem ist mittlerweile weit über die Grenzen von Sylt berühmt und kann auch in anderen Online-Shops gekauft werden.

Mit dieser Spezialisierung erreicht der Shop auch Top Ten Platzierungen bei Google für Suchbegriffe wie „Black Money Crew Shop“ und das obwohl der Shop noch auf einer älteren Version von XT-Commerce läuft und nicht mobil optimiert ist.

Neben dem zielgerichteten Sortiment ist bestimmt der Service einer der Pluspunkte: Bei 100% Zufriedenheit der Amazon und eBay-Käufer in punkto Qualität und Lieferzeit ist kein Platz mehr nach oben.

Dabei macht gerade die exponierte Lage in Sylt Probleme für den Online-Handel: Viele Versender wie UPS und DPD verlangen einen Insel-Zuschlag. Das ist Gift für die Wettbewerbssituation bei den Versandkosten. Gut dass es da noch Ausnahmen wie DHL und Hermes gibt.

Auch auf Facebook ist von Syltdollar seit fünf Jahren einiges zu sehen, neben Mode auch fette Maschinen und Vorfreude auf das Harley Davidson Treffen auf Sylt, bei dem sich bestimmt viele Kunden im Laden einfinden werden.

 

 

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Hidden Champions auf Basis XT-Commerce https://www.datenbutler.de/hidden-champions-auf-basis-xt-commerce/ https://www.datenbutler.de/hidden-champions-auf-basis-xt-commerce/#respond Tue, 12 May 2015 10:06:39 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=480 Wer sind die großen Online-Shops abseits der Top 100 Rankings? Was machen diese Shops, um nach oben zu kommen? Diesesmal haben wir nach großen unbekannten XT:Commerce Shops geschaut.

Die ersten beiden Online-Shops zeigen, dass man mit hervorragender Logistik im Versand oder der maßgefertigten Produktion punkten kann:

cultizm.com (Alexa Rank: Global 62 000 / DE 26 000)

  • Mode für Männer – eigentlich ein schwieriges Thema
  • europaweit keine Versandkosten für Hin- und Rücksendung
  • Verschickt erfolgreich nahezu weltweit: Alexa-Rang in Südkorea 2000
  • Shop besteht seit 2004 parallel wird noch ein Jeans-Blog betrieben http://www.mynudies.com auf Facebook seit 2011 – auch dort sehr viele internationale Follower

jalousiescout.de (Global 52 793 / DE 2300)

  • Seit 1878 kümmert sich die Firma Schoenberger um das Thema Sonnenschutzrollos
  • Jahresumsatz 36 Millionen Euro, Gewinn 2013 knapp 4 Mio. mit 90 Mitarbeitern.
  • Verkauft wird über den Online-Shop, Amazon, eBay und B2B Rojaflex. Mittlerweile wird auch der chinesische Internetmarkt bedient.
  • Die Besonderheit liegt in der Maßanfertigung von Jalousien für den B2C Markt innerhalb von weniger als 48 Stunden.

foto-erhardt.de (Global 65324 / DE 2966)

  • seit 1903 Experte für das Thema Fotos, seit 1999 online
  • agiert zweisprachig und ist damit auch z.B. in Irland stark
  • Betreibt neben dem Online-Geschäft im Shop und auf Amazon auch noch ca. 20 Filialen und ist teil des Ringfoto-Bestellsystems

teleskop-express.de (Global 71673 / DE 18167)

  • Thematisch ganz auf Teleskope fokussiert
  • Betreibt noch das Forum teleskop-service.de seit 1998
  • Der Shop ist zweisprachig. Das in die Jahre gekommene Design auf Basis von XT:Commerce Version 1.0  wird durch absolute Topbewertungen der Kunden kompensiert. In Belgien auf Platz 7187, auch in Ungarn unter den Top 10000
  • Neben den Online-Aktivitäten gibt es noch ein Ladengeschäft und Kooperationen mit Astronomievereinen.

euroschach.de (Global 204 146 / DE 7865)

  • noch ein Shop auf Basis von XT:Commerce Version 1.0
  • Die Firma wurde 1989 – also direkt nach der Wende gegründet. Hauptgeschäft hier war Versandhandel an die bundesweit knapp 100 000 aktiven Schachspieler  Der Online-Shop besteht schon seit 1997 und hat auch ein Ladengeschäft. Hauptumsatzträger sind neben Schachbedarf insbesondere dies selbst entwickelten Schachuhren und Trainingsmaterialien.
  • Mittlerweile wird auch international vermarktet unter dem Label ECI www.eurochessinternational.com

overkillshop.com (Global 111 000 / DE 17829 )

  • wartet auch mit einem speziellen Sortiment auf: Im Herzen von Berlin -Kreuzberg werden Graffiti-Bedarf, Sneakers und sehr speziellen Marken und limitierten Produkten auf.
  • Gestartet ist Overkill 1992 als Graffiti-Magazin
  • Das Ladengeschäft startete 2003, ebenso der Online-Shop, der Blog und ein grafischer Relaunch folgten 2011.
  • Der Shop ist auch auf Russisch und Englisch verfügbar und auch in Japan und den USA gefragt.
  • Verkäufe werden auch über Amazon und das Partnerprogramm eingefädelt.

In Summe punktet XT:Commerce also auch dadurch, dass es sehr früh auf dem Markt war und damit Firmen unterwegs sind, die frühzeitig Online aktiv werden wollten, da sie bereits im Versand erfahren waren oder durch den Online-Kanal neue Absatzchancen sahen.

Verwunderlich, dass einige dieser besuchsstarken Shop so starken Bedarf an technischer und grafischer Erneuerung haben. Hier eine Auswahl weiterer XT:Commerce Shops.

 

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Der südlichste Online Shop Deutschlands https://www.datenbutler.de/der-suedlichste-online-shop-deutschlands/ https://www.datenbutler.de/der-suedlichste-online-shop-deutschlands/#respond Tue, 28 Apr 2015 16:42:11 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=468 Wo ist der südlichste Zipfel Deutschlands? In Oberstdorf. Und wer hätte es gedacht: Der südlichste Online-Shop Deutschlands entspricht voll unseren Erwartungen…

Er beschäftigt sich mit Snowboards – wie könnte es anders sein am Rande der Alpen. Aber nicht nur Snowboards auch Skateboards und Bekleidung sind im Programm. www.alptraum.net ist so manchem ein Begriff. ALPTRAUM ziert  viele Mützen, T-Shirts und Beanies und tippt man „Alptraum“ bei Google ein kommt direkt Oberstdorf hinterher.

Südlichster Shop Deutschlands
Südlichster Shop Deutschlands

Auch der Shop ist speziell: Er ist eine Individualentwicklung aus dem Jahre 2003, wie uns Annette Schädler von ALPTRAUM berichtet. In Zeiten bevor alle von mobiler Optimierung sprachen, ist er auf 800×400 Pixel ausgelegt. Natürlich gab es schon mehrfach die Idee den Shop neu aufzulegen, zumal er für iPhone und iPad schon zu klein ist und das Scrolling durch die framebasierte Lösung auf Mobilgeräten schwierig ist. Auch am Desktop ist man froh, wenn man weiß wie der Zoom im Browser funktioniert um die 9 Punkt Schrift etwas lesbarer zu machen.

Aber immer erschien das Bewährte leichter zu handhaben als das Neue und damit wurde ein Relaunch auf die Zukunft verschoben.

Die Marke Alptraum und den gleichnamigen Laden in Oberstdorf gibt es schon länger – seit 1989. Entsprechend laufen Ladengeschäft und Online parallel. Der Online Kanal wächst stetig und ist eine verlässliche Stütze des Gesamtgeschäfts. Und das, ohne Investitionen in Suchmaschinenmarketing, bezahlte Keywords oder Listings auf Marktplätzen.

Ende 2010 kam der Facebook-Auftritt hinzu und wenn man ihn durchschaut, versteht man das sofort. Die Berichte über sportliche Ereignisse und neue Produktideen passen einfach sehr gut zur jugendlichen Marke.

Die Kunden kommen neben Deutschland auch aus Österreich und der Schweiz – wie man es für die Grenzlage erwartet. Aber auch aus Holland und Benelux … und ab und an auch aus den USA.

Nicht immer sind also ein topaktuelles Shopdesign und Marketingkosten wichtig, um einem Online Shop hohe Umsatzzahlen zu bescheren, eine über Jahre aufgebaute und durch Social Media (und Skipisten) weitergetragene starke Marke reichen auch aus.

 

 

 

 

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Erfolgreiche E-Commerce Shops auf Basis Magento https://www.datenbutler.de/erfolgreiche-e-commerce-shops-auf-basis-magento/ https://www.datenbutler.de/erfolgreiche-e-commerce-shops-auf-basis-magento/#respond Wed, 22 Apr 2015 12:51:47 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=456 Die großen Online-Shops in Deutschland gemäß den Zahlen von EHI hatten wir bereits vorgestellt (Top 10 der deutschen Webshos). Viele dieser Shops arbeiten dabei mit eigenentwickelten Systemen und bauen nicht auf Standardsoftware auf.

Häufig stellt man sich aber die Frage: Was ist heute State-of-the-Art im Bereich von Standard-Shopsystemen. Gibt es Referenzen des Shopssystems in Geschäftsbereichen, die meinem ähneln? Kann ich von anderen Magento-Nutzern etwas lernen?

Wir wollen in einer Analyseserie einmal für die weit verbreiteten Shopsysteme einige große Shops aus Deutschland, Österreich und Schweiz vorstellen, die auf der entsprechenden Technologie basieren. Den Start machen wir mit Magento: Auf dem Markt seit ca. 2008 Teil der eBay Familie seit 2011 hat sich diese Software – wohl auch aufgrund der kostenfreien Community Edition und Ihres Open Source Status – schnell verbreitet. An den Preisen der kostenpflichtigen Varianten, die bis zu fünfstellige Beträge pro Jahr kosten, erkennt man, dass eine Zielgruppe auch die sehr umsatzstarken Shops sind. Das Shopsystem ist sehr mächtig und damit auch komplex.

Die großen Magento-Shops in Deutschland:

  • lesara.de (Alexa-Ranging: DE Position 938 – Globale Position 26 000)
    • Mode-, Schmuck und Lifestyle Shop – bezeichnet sich als Premium Discounter (copycat des US Shops nomorerack.com ) aktiv seit September 2013
    • Shopbesonderheiten: Mix aus Live-Shopping (Countdown) und wöchentlichen Sonderangebot
  • geschenkidee.de (Alexa: DE 2600 – Global 59 000) .ch (CH Position: 2200) .at (AT Position 5200)
    • Bekannt für den „fiese Socken“ Werbespot vor Weihnachten auf Sat.1, Kabel eins und Sixx
    • Shopbesonderheiten: Viele Artikel sind personalisierbar, es wird also zum Produkt z.B. noch eine Gravur erfasst. Produkte können auch als Gutschein verschenkt werden.
  • juniqe.com (Alexa: DE 3400 – Global 47 000)
    • Geschäftsfeld; Poster, T-Shirts, Handy-Hüllen von neuen Künstlern
    • Shopbesonderheiten: Produktvarianten, Magazin
  • www.wardow.com (Alexa. DE 3700 – Global 57 000)
    • Geschäftsfeld: Mode
    • Gegründet 2005
    • Shopbesonderheiten: Mehrsprachig, Bonusprogramm, Freundschaftswerbung
  • www.hunkemoller.de (Alexa: DE 2400 – Global 62 000)
    • Dessous-Onlineshop mit 600 Filialen in 16 Ländern
    • Gegründet 1886
    • Shopbesonderheiten: Wunschliste, zwei Darstellungsoptionen, Farbfilter, Filialfinder

Österreich:

  • www.libro.at
    • Österreichs größte Handelskette im Non-Food-Bereich mit 240 Filialen
    • Shopbesondrheiten: Navigation mit Bildern, Filialfinder, Magazin

Internationale Player mit starken DE, AT, CH Präsenzen:

  • www.withings.com/de/store.html (Alexa: DE 7800 Global: 12000)
    • Ein französischer Shooting-Star, der auch in Deutschland und international sehr stark ist
    • Geschäftsfeld: Wearable Electronics, Smartwatch, Fashion Wearable, Fitness Tracker
    • Shopbesonderheiten: Multilingual, Mobil optimiert
  • www.madeindesign.de (DE: 28000 .com Global: 52 000)
    • Französischer Marktführer für Designermöbel, gegründet 1999 seit 2011 auch in Deutschland
    • Geschäftsfeld: Designermöbel
    • Shopbesonderheiten: Mehrsprachig, Shopping Community, Verkaufsaktionen (Countdown), Private Shopping
  • www.gant.com (DE: 19 000 Global: 72 000)
    • Ein US Modelabel mit Online Shop – besteht offline seit 1949
    • Shop-Besonderheiten:Mehrsprachig,  Navigation mit Bildern und Altersgruppen, mobil optimiert, Filialfinder, Wunschliste

 

Quelle dieser Untersuchung sind eigene Analysen durch Crawling von Online-Shops. Da Magento das am weitesten verbreitete Shopsystem ist, finden sich hier sehr viele. Eine Auswahl von deutschsprachigen Magento Shops ist hier erhältlich.

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Domänenhandel – aktuelle Marktzahlen https://www.datenbutler.de/domaenenhandel-aktuelle-marktzahlen/ https://www.datenbutler.de/domaenenhandel-aktuelle-marktzahlen/#respond Thu, 09 Apr 2015 09:39:41 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=371 sedo Domänenpreise 2014 DE COM
sedo Domänenpreise 2014 DE COM

Der Handel mit Domänen ist nach wie vor ein großes Geschäftsfeld. Der Platzhirsch in Deutschland SEDO hütet über 15 Mio Domänen. Verkauft werden davon jährlich allerdings nur fünfstellige Mengen. Das heisst: Lediglich 1-3% aller geparkten Domänen finden pro Jahr einen Käufer.

Die .de Domäne ist dabei mengenmäßig die wichtigste Länderdomäne. Der Durchschnittspreis einer .de Domäne liegt dabei bei ca. 1000 €, für eine .com Domäne muss im Vergleich dazu mehr als das doppelte bezahlt werden.

Obige Grafik ist dabei den Firmeninformationen von SEDO entnommen, die meist einmal jährlich in Form einer Infografik veröffentlicht wird. Die Angaben zu den verwalteten Domänen und den tatsächlichen Verkäufen finden sich in de Geschäftszahlen.

Der Preis was eine Domäne durchschnittlich wert ist, wird dabei sehr stark von Ausreißern beeinflusst. Die teuersten .de Domainverkäufe weichen extrem vom Mittelwert ab. Der Median (Wert der bei Sortierung der Verkäufe nach der Hälfte der Verkauffälle erreicht ist) dürfte also eher bei 500 € (600 Dollar) liegen. Das zeigen schon die folgenden Preisbereiche, die sich auf alle Domänenverkäufe beziehen.

SEDO Domänenhandel Preisbereiche 2014
SEDO Domänenhandel Preisbereiche 2014

Die Ausreißer sind bekannt und gehen meist durch die Presse. Die wertvollsten DE-Domänen waren bisher (bis 2015):

  • Shopping.de – 1,5 Mio € (2008)
  • Auto.de (siebenstelliger Betrag)
  • Kredit.de – 800 000 € (2008)
  • poker.de – 695 000 € (2007)
  • Casino.de – 600 000 € (2008)
  • Aktien.de – 500 000 € (2011)
  • Chat.de – 320 000 € (2003)
  • tv.de – 279 000 € (2009)
  • Software.de – 238 000 € (2010)
  • blackjack.de – 230 000 € (2003)
  • Arbeitsmarkt.de – 200 000 € (2008)
  • outlets.de – 180 000 € (2008)
  • Flatrate.de – 160 000 € (2009)
  • pc.de – 158 000 €
  • newbrand.de – 150 000 €
  • de.de – 144 000 € (2009)
  • sec.de 136 000 €
  • com.de 135 000 € (2009)
  • dp.de 122 000 € (2009)
  • Autos.de 120 000 € (2014)
  • free-sms.de 115 000 € (2010)
  • Kaffee.de 100 000 € (2014)
  • musik.de 99 000 € (2014)

Für 2015 legte Putzfrau.de im Januar die Messlatte auf 32 000 €, im Februar erreichte ofen.de 15 000 €, im März erreichte Videos.de 50 000 €.

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Adhoc-Analyse: 13% der xt:Commerce-Online-Shops nutzen die verwundbare Version 4.1.00 https://www.datenbutler.de/adhoc-analyse-13-der-xtcommerce-online-shops-nutzen-die-verwundbare-version-4-1-00/ https://www.datenbutler.de/adhoc-analyse-13-der-xtcommerce-online-shops-nutzen-die-verwundbare-version-4-1-00/#respond Fri, 20 Mar 2015 14:02:43 +0000 http://www.datenbutler.de/?p=398 Ad-hoc-Statistik der Woche

Bereits am 12. März wurde ein Hotfix 4.1.00 für eine Sicherheitslücke beim Shop-System xt:Commerce veröffentlicht und auch auf heise.de gabe es hierzu eine Meldung. Heute wurde nun erneut auf heise.de mit einer Nachricht daran erinnert, die Sicherheitslücke zu schließen, da es bereits aktive Angriffe gegeben hat. Wir haben das zum Anlass genommen, den Datenbutler zu befragen, welche Versionen von xt:Commerce via Webseite identizierbar sind und wie oft die Versionsnummer 4.1.00 darin zu finden ist. Dabei wird nicht berücksichtigt, ob der Hotfix bereits eingespielt wurde.

Die Zahlen sind zumindest beunruhigend. Bei einer Stichprobe von insgesamt 3453 untersuchten xt:Commerce-Online-Shops setzen 13% xt:Commerce in der Version 4.1.00 ein. Damit besteht erhöhter Handlungsbedarf und man kann nur hoffen, dass alle Administratoren die Meldungen ernst nehmen und ein Update oder den Hotfix durchführen.

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